Frühstück im Frühling am 16.06.2024 mit Dr. Anette Hüsch

Am Sonntag, 16.06.2024, konnten wir in unserer alljährlichen Veranstaltung diesmal die Direktorin der Kunsthalle zu Kiel, Frau Dr. Anette Hüsch, begrüßen.

Mehr als 40 Zuhörende waren neugierig auf die Leseerfahrungen unseres Gastes und ebenso auf die Erläuterungen zum geplanten Umbau der Kunsthalle, die nun rd. 5 Jahre geschlossen bleibt. In ihrer sympathischen Art hat Frau Hüsch, ohne weitere Notizen vor sich, anregend von ihren Leseerfahrungen berichtet. Ihre Eltern hatten ihr bereits früh die Begeisterung fürs Lesen vermittelt und immer geblieben ist.
     
Aus der aktuelleren Zeit berichtete sie von ihrer Lesebegeisterung u.a. über Jonathan Franzen, Paul Auster oder Karl Ove Knausgard. Ebenso schwärmte sie auch von den Tagebuchaufzeichnungen Samuel Pepys aus dem 17. Jahrhundert. Das Wesentliche für sie als Leserin ist dabei das überraschende, unerwartete Momentum in den Büchern. Lektüre, die schon früh deutlich werden lässt, wie es weitergeht, welchen Ausgang die Geschichte nimmt, ist für Frau Hüsch weniger reizvoll. Dabei bevorzugt sie meistens das haptische Erlebnis einen wirklichen Buches, allerdings geht auf die Dienstreisen und sonstigen Touren ein E-Bookreader mit. So lassen sich selbst schwere Bücher leicht mitnehmen. Das Leseerlebnis ist dabei für Frau Hüsch gleich, egal ob es ein Buch oder das elektronische Medium ist.

Die noch 4,5 Jahre der Umbauzeit der Kunsthalle zu Kiel waren das zweite Thema des Vormittags. Die Kunsthalle steht unter Denkmalschutz und dies sowohl für die Außenhaut als auch für die Innenräume. Das ist eine Herausforderung für alle Beteiligten, die Anpassungen an kunstgerechte Aufbewahrung und attraktive Gestaltung für die Besucher miteinander zu verbinden. Insbesondere wird das Helligkeit spendende Glasdach der Kunsthalle anders ausgestaltet, da die Hitzeentwicklung im Sommer wie auch die Kälteeinwirkung im Winter dadurch den Kunstwerken schaden. Frau Hüsch erläuterte die Optionen für das neue Café mit Blick auf die Förde und leichten Veränderungen im Vortragssaal. Das Gebäude aus dem Jahr 1909 soll für alle Bürger attraktiv und ein neuer Anziehungspunkt werden.

Im Anschluss an die Fragerunde gab es ein großartiges, reichhaltiges Buffett, dass die Mitglieder des Freundeskreises gespendet haben.

 

Herzlichen Dank an Karin Bündgens, Heike Bunsen, Jutta Charpentier, Nana Fahl, Annika Gradert, Renate Grätsch, Verena Hoeck, Ulla Klosa, Knuth und Monika Lausen, Renate Mührkens, Gisbert und Ilona Osmy, Ute Philipp, Linda Piper, Ute Zopf  für das leckere Büffet!
Danke auch an die Auf- und Abbauhelfenden der Veranstaltung.

Knuth Lausen, 1. Vorsitzender