Junger Literaturpreis SH 2024: Nike Waidhas am Literaturtelefon

Pressemitteilung

Kiel, 30.06.2024

Junger Literaturpreis SH 2024: Nike Waidhas am Literaturtelefon

Am Literaturtelefon unter der Rufnummer 0431/901-8888 und auf www.literaturtelefon-online.de sind in diesen Wochen die Preisträger*innen des vom Freundeskreis des Literaturhauses Schleswig-Holstein e.V. ausgeschriebenen Jungen Literaturpreises S.-H. 2024 zu hören. Die 17-jährige Nike Waidhas aus Preetz gewann mit ihrem Text „Glück im Krisenmodus“ den 3. Preis, den sie hier vom 1. bis 14.7.2024 liest. Die Aufnahme entstand im Rahmen der Preisverleihung am 24. April 2024 im Literaturhaus S.-H.

Von Igor Pech ist die Rede, einem wirklichen Pechvogel, der – Nomen est nicht immer Omen – vielleicht doch mal Glück im Unglück hat. „In eine Welt voller Ironie und Humor entführt uns die Autorin“, so die Jury. Der Autorin sei es gelungen, mitten durch die Glück-Pech-Dichotomie „eine hübsche Karikatur eines Pechvogels zu erschaffen“, der seinen Namen nicht ohne Stolz trägt, und sich lächelnd bewusst wird, wie das Glück verunglücken und selbst manches Unglück glücken kann.

Die Texte aller diesjährigen Preisträger*innen sind nachzulesen unter: www.flsh-kiel.de.

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Das Literaturtelefon Kiel wird betrieben von Jörg Meyer und wird gefördert vom Amt für Kultur und Weiterbildung der Landeshauptstadt Kiel.

Frühstück im Frühling am 16.06.2024 mit Dr. Anette Hüsch

Am Sonntag, 16.06.2024, konnten wir in unserer alljährlichen Veranstaltung diesmal die Direktorin der Kunsthalle zu Kiel, Frau Dr. Anette Hüsch, begrüßen.

Mehr als 40 Zuhörende waren neugierig auf die Leseerfahrungen unseres Gastes und ebenso auf die Erläuterungen zum geplanten Umbau der Kunsthalle, die nun rd. 5 Jahre geschlossen bleibt. In ihrer sympathischen Art hat Frau Hüsch, ohne weitere Notizen vor sich, anregend von ihren Leseerfahrungen berichtet. Ihre Eltern hatten ihr bereits früh die Begeisterung fürs Lesen vermittelt und immer geblieben ist.
     
Aus der aktuelleren Zeit berichtete sie von ihrer Lesebegeisterung u.a. über Jonathan Franzen, Paul Auster oder Karl Ove Knausgard. Ebenso schwärmte sie auch von den Tagebuchaufzeichnungen Samuel Pepys aus dem 17. Jahrhundert. Das Wesentliche für sie als Leserin ist dabei das überraschende, unerwartete Momentum in den Büchern. Lektüre, die schon früh deutlich werden lässt, wie es weitergeht, welchen Ausgang die Geschichte nimmt, ist für Frau Hüsch weniger reizvoll. Dabei bevorzugt sie meistens das haptische Erlebnis einen wirklichen Buches, allerdings geht auf die Dienstreisen und sonstigen Touren ein E-Bookreader mit. So lassen sich selbst schwere Bücher leicht mitnehmen. Das Leseerlebnis ist dabei für Frau Hüsch gleich, egal ob es ein Buch oder das elektronische Medium ist.

Die noch 4,5 Jahre der Umbauzeit der Kunsthalle zu Kiel waren das zweite Thema des Vormittags. Die Kunsthalle steht unter Denkmalschutz und dies sowohl für die Außenhaut als auch für die Innenräume. Das ist eine Herausforderung für alle Beteiligten, die Anpassungen an kunstgerechte Aufbewahrung und attraktive Gestaltung für die Besucher miteinander zu verbinden. Insbesondere wird das Helligkeit spendende Glasdach der Kunsthalle anders ausgestaltet, da die Hitzeentwicklung im Sommer wie auch die Kälteeinwirkung im Winter dadurch den Kunstwerken schaden. Frau Hüsch erläuterte die Optionen für das neue Café mit Blick auf die Förde und leichten Veränderungen im Vortragssaal. Das Gebäude aus dem Jahr 1909 soll für alle Bürger attraktiv und ein neuer Anziehungspunkt werden.

Im Anschluss an die Fragerunde gab es ein großartiges, reichhaltiges Buffett, dass die Mitglieder des Freundeskreises gespendet haben.

 

Herzlichen Dank an Karin Bündgens, Heike Bunsen, Jutta Charpentier, Nana Fahl, Annika Gradert, Renate Grätsch, Verena Hoeck, Ulla Klosa, Knuth und Monika Lausen, Renate Mührkens, Gisbert und Ilona Osmy, Ute Philipp, Linda Piper, Ute Zopf  für das leckere Büffet!
Danke auch an die Auf- und Abbauhelfenden der Veranstaltung.

Knuth Lausen, 1. Vorsitzender

Junger Literaturpreis SH 2024: Matthias Eckstädt am Literaturtelefon

Pressemitteilung

Kiel, 16.06.2024

Junger Literaturpreis SH 2024: Matthias Eckstädt am Literaturtelefon

Am Literaturtelefon unter der Rufnummer 0431/901-8888 und auf www.literaturtelefon-online.de sind in diesen und den nächsten Wochen die Preisträger*innen des vom Freundeskreis des Literaturhauses Schleswig-Holstein e.V. ausgeschriebenen Jungen Literaturpreises S.-H. 2024 zu hören. Der 20-jährige Matthias Eckstädt aus Lübeck gewann mit seinem Text „Lautlos“ den 2. Preis, den er hier vom 17. bis 30.6.2024 liest. Die Aufnahme entstand im Rahmen der Preisverleihung am 24. April 2024 im Literaturhaus S.-H.

Aus der Laudatio der Jury: „Der Autor erzählt mit ruhiger, unaufgeregter Sprache von der Stille nach dem Sturm. Louis, der Protagonist, hat einen langen, langen Traum geträumt, der so schrill und laut war, dass er daraus erwacht ist. Nun findet Louis sich zwischen Himmel und Meer, und da ist nur noch Stille.

Die Situation würden andere Menschen als Bedrohung empfinden. Louis selbst würde einem da wohl widersprechen: Die ’Tragödie’ wird für ihn zum Befreiungserlebnis. In dem Moment, von dem die Geschichte erzählt, verändert sich Louis’ Blick auf die Welt. Zitat: ’Er schaut in den Himmel und so wie das Meer den Himmel spiegelt, sieht er auch sich und sein Boot im Himmel gespiegelt. Er schaut von oben herab und sieht einen glücklichen jungen Mann.’

Himmel und Meer sind Abbilder voneinander; sie gleichen einander. Was in der Geschichte im Meer passiert, findet sein Spiegelbild im Himmel. Diese Idee ist einfach, aber sie ist auch unglaublich schön. Sie wird vom Autor mit ruhiger Sprache ausgearbeitet und intelligent umgesetzt. Sogar die Wellen werden im Himmel abgebildet in Gestalt eines kreisenden Seevogels. Das Geschick bei der Entwicklung dieses Bildes ist aber gar nicht das eigentlich Bemerkenswerte an der Geschichte. Die Idee von Himmel und Meer, die einander spiegeln, ist deswegen so schön, weil sie es erlaubt, Bewegungen umzudeuten.“

Die Texte aller diesjährigen Preisträger*innen sind nachzulesen unter: www.flsh-kiel.de.

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Junger Literaturpreis SH 2024: Tim von Patay am Literaturtelefon

Pressemitteilung

Kiel, 19.05.2024

Junger Literaturpreis SH 2024: Tim von Patay am Literaturtelefon

Am Literaturtelefon unter der Rufnummer 0431/901-8888 und auf www.literaturtelefon-online.de sind in diesen und den nächsten Wochen die Preisträger*innen des vom Freundeskreis des Literaturhauses Schleswig-Holstein e.V. ausgeschriebenen Jungen Literaturpreises S.-H. 2024 zu hören. Der 20-jährige Tim von Patay aus Schulensee gewann mit seinem Text „Gemischte Gefühle“ den 1. Preis, den er hier vom 20.5. bis 2.6.2024 liest. Die Aufnahme entstand im Rahmen der Preisverleihung am 24. April 2024 im Literaturhaus S.-H.

Aus der Laudatio der Jury: „’Eine schöne Geschichte. Nicht aufdringlich, nachgerade bescheiden werden Grundwahrheiten genannt und in Handlung umgesetzt.’ ’Botschaft: Dass man Emotionen und den Zustand akzeptiert, wie es gerade ist.’ ’Sehnsucht ist die schönste Emotion.’“ – So lauten die Kommentare der Juror*innen zu diesem Text.

„Da ist einer in Hast, stets getrieben von drängenden Terminen. Da bremst ihn eine Autopanne aus. Und da ist, wie von Zauberhand geschaffen, ein Ort, der plötzliche Ruhe in all dem Trubel des Protagonisten erzeugt. Wo man bäckt, da lass’ dich ruhig nieder … Auf einen Kaffee? Wohl auch, aber noch auf etwas Anderes. In der Auslage gibt es verzauberndes Gebäck, essbare Emotionen von Trauer und Sehnsucht bis zum Glück. „Super-Food“, psychedelische Substanzen oder auch sowas wie Glücks-Kekse? Wie dem sei, der Protagonist „kommt runter“ und damit rauf zur Ruhe, kommt zu sich und aufs Wesentliche. Oder auch: In der Ruhe liegt die Kraft – der Selbsterkenntnis.

Ein Text, der ruhig und ohne Sensationen erzählt ist und damit jenseits von all dem Flirren von Handy & Co. das erschafft, was Literatur ausmacht: einen – ja, auch kulinarischen – Ort des Innehaltens in all den „roaring Twenties“ des 21. Jahrhunderts, einen Ort aufrührerischer Beruhigung.“

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Buchvorstellungen!

Buß- und Bettag 2023, Buchvorstellungen im Freundeskreis, ein wenig anders!

Statt zwei bis drei unabhängigen Buchhändler*innen aus Kiel und Umgebung gab es am 22.11.23 auf der Bühne (klar, nacheinander) acht Mitglieder des Freundeskreises, die zwei aus der Geschäftsführung und zu guter Letzt Frau Lalowski von der Wiker Buchhandlung. Sie hatte sich bereit erklärt, unsere vorgestellten Bücher auf dem Büchertisch auszustellen und zu verkaufen.

Die Referenten

Eindrucksvoll oder?

Und so ging es los:

Die Tische aus dem Keller geholt und aufgebaut, eingedeckt mit Blümchen und Knabberzeug, das Büfett parat, mindestens zwei Leute am Getränkeausschank,

Obwohl 2 wegen kurzfristiger Erkrankung absagen mussten, bekamen wir einen tollen Querschnitt durch überwiegend aktuelle Literatur, ein Kinderbuch und ein Sachbuch waren dabei. Es sind Bücher, die übers Jahr mit Begeisterung gelesen worden waren und denen viel Leser*innen gewünscht werden. Die Gründe sind vielfältig: Humor, Spannung, Unterhaltung und Information.  Falls Sie nicht da sein konnten oder die Liste verlegt haben, sie hängt unten dran.

In der Pause war Zeit für Speis und Trank an dem leckeren Büfett und manche Nachfragen, es entstanden lebhafte Gespräche, auch Buchvorstellungen! Wir bedanken uns herzlich für alle Hilfe bei Lara B für die Videoaufnahme, bei Regina G, Doris H, Barbara H, Renate M, Ilona und Gisbert O, Ute P, Linda P, Barbara und Stephan R, Nina R (Büfettbeiträge, Eintritt, Büchertransport und –verkauf, Aufräumen und Abwasch).

2023 11 22 Buchempfehlungen Freundeskreisabend

In Zusammenarbeit: Ute Zopf, Stephan Ratschow und Gisbert Osmy

Junger Literaturpreis Schleswig-Holstein, 3. Platz: Kim Klement liest am Literaturtelefon

Dritter Preis 2023 geht an Kim Klement für „Dreimal im Leben“

Pressemitteilung

Kiel, 18.06.2023

Junger Literaturpreis S.-H. 2023, 3. Platz: Kim Klement am Literaturtelefon

Am Literaturtelefon unter der Rufnummer 0431/901-8888 und auf www.literaturtelefon-online.de waren in den vergangenen Wochen die Preisträger*innen des vom Freundeskreis des Literaturhauses Schleswig-Holstein e.V. ausgeschriebenen Jungen Literaturpreises S.-H. 2023 zu hören. Den Abschluss der kleinen Reihe bildet vom 19.6. bis 2.7. Kim Klement aus Sankt Peter-Ording, die mit ihrem Text „Dreimal im Leben“ den 3. Preis gewann. Die Aufnahme entstand im Rahmen der Preisverleihung am 25. April 2023 im Literaturhaus SH.

Aus der Begründung der Jury: „Die schicksalhafte Begegnung zweier Liebender, die sich später immer wieder fragen, wie er denn war, der erste magische Moment. Der Text jongliert gekonnt zwischen alltäglicher Liebesgeschichte und persönlichem, ganz individuellen Erfahrungsbericht der Erzählerin und deren Gegenüber.

Wir fragen uns als Leser*innen, was über den Text hinausweist, warum Paare immer wieder gefragt werden, wie sie sich denn kennengelernt hätten. Warum erscheint das erste Treffen für andere so interessant? Gibt es eine Vorbestimmung? Hätte die erste Begegnung nicht auch ganz anders aussehen können, hätte sich die Beziehung dann auch ganz anders entwickelt? Was hat es mit dem Spruch ,Man sieht sich immer zweimal im Leben’ auf sich? Und was ist, wenn man sich dreimal sieht …?

Die Geschichte bietet einige Antworten, lässt aber auch viele Fragen offen. Die Autorin behandelt das alte Thema ,Zwei kriegen sich’ humorvoll und fesselnd zugleich.“

Die Texte aller diesjährigen Preisträger*innen sind nachzulesen unter: www.flsh-kiel.de.

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