1. Platz „Seemodder und falsche Nordlichter“ von Loreley Löffler

Loreley Löfflers „Seemodder und falsche Nordlichter“ ist eine magische Sommernachtgeschichte voller Leichtigkeit und Tiefsinn. Zwei Cousinen stürzen sich in ein nächtliches Abenteuer am See – mit kaputten Fahrrädern, frechen Sprüchen und einer Prise Nostalgie. Doch zwischen Wasserschlachten und falschen Nordlichtern schimmert auch die Vergänglichkeit glücklicher Momente durch. Ein bezaubernder Text, der Kindheitserinnerungen und die Schönheit des Augenblicks einfängt.
2. Platz „Ein schlechtes Gefühl“ von Nike Waidhas

Nike Waidhas nimmt uns in „Ein schlechtes Gefühl“ mit auf eine Fahrt durch die Ambivalenz menschlicher Verantwortung. Die Ich-Erzählerin wird mit ihrer eigenen Gleichgültigkeit konfrontiert, als die sie an einer Sutuation im Bus schildert. Der Text seziert meisterhaft das Phänomen der Verantwortungsdiffusion und die quälende Scham, die folgt. Eine packende Reflexion über Moral, Mitgefühl und die Frage: Warum handeln wir oft nicht, obwohl wir es besser wissen?
3. Platz „Mauerherz“ von Melina Mittelstädt

In „Mauerherz“ entfaltet Melina Mittelstädt eine berührende Geschichte über Verlust und Selbstfindung. Der Protagonist kämpft und leidet, eingeschlossen in selbst errichteten Mauern aus Scham und Zweifel. Die Erzählung zeichnet ein einfühlsames Porträt der inneren Zerrissenheit und der Sehnsucht nach Wärme und Zugehörigkeit. Ein Text, der unter die Haut geht und zum Nachdenken über die Bedeutung von Selbstakzeptanz anregt.